Der klimafreundliche Weg in den Urlaub
Durch das steigende Umweltbewusstsein in der Bevölkerung werden Nachhaltigkeitsaspekte im Urlaub immer wichtiger. Elektromobilität ist dabei das Schlüsselwort der Stunde. Mit dem Vormarsch von E-Autos rückt der klimafreundliche Urlaub mit Wohnwagen, Reisemobil oder Kastenwagen in den Fokus.
Der Elektromobilität gehört die Zukunft
Davon ist die AL-KO Vehicle Technology Group überzeugt. „Caravaning weist jetzt schon eine bessere Klimabilanz auf als viele andere Urlaubsformen. Dies wird sich in den nächsten Jahren durch elektrifizierte Antriebstechnologien sogar noch steigern“, sagt Harald Hiller, President & CEO der AL-KO Vehicle Technology Group.
Noch umweltfreundlicher mit Reisemobil und Caravan zu reisen setzt an mehreren Punkten an. AL-KO optimiert mit Green Caravaning das Gesamtsystem „Wir als Komponentenhersteller leisten hier über spezielle Fahrwerke für die Caravaning-Branche unseren Beitrag, beispielsweise mit Leichtbau-Chassis wie Vario X. Außerdem wird Stahl als bevorzugter Werkstoff verwendet, da dieser mit Abstand die beste CO2-Bilanz von Herstellung bis Recycling aufweisen kann“, so Hiller weiter.
Als bedeutender Zulieferer der Caravaning-Branche strebt AL-KO an, dass Herstellung und Anwendung seiner Komponenten maximal zur CO2-Reduzierung beitragen.
Mit Hürden umgehen wissen
Eine Herausforderung von E-Mobilität ist die aktuell geringe Reichweite. Für eine Strecke von mehreren hundert Kilometer am Tag, benötigt ein Elektro-Reisemobil zahlreiche leistungsstarke Akkus. Sieht man sich die Situation für Caravans an, zeigt sich, dass E-Autos aufgrund ihrer Leistungsdaten eigentlich qualifiziert dafür sind, Anhänger zu ziehen. Dennoch weisen sogar die stärksten Zugfahrzeuge eine vergleichsweise geringe Caravan-Anhängerlast auf. Um dem entgegenzuwirken, arbeitet die AL-KO Vehicle Technology Group bereits an innovativen Fahrzeugkonzepten.
Der Green Caravaning Ansatz sieht vor, das Gesamtsystem Caravan-Gespann in punkto Reichweite über verschiedene Stellschrauben zu optimieren, damit Reichweitenverluste beim Ziehen eines Anhängers künftig geringer ausfallen werden. Der Ansatz ist es durch konsequenten Leichtbau, eine intelligent gesteuerte Bremsanlage im Anhänger sowie eine optimierte Aerodynamik die Fahrwiderstände entscheidend zu senken.
Zukunftsweisende Entwicklungen bei Caravan und Reisemobil
Durch den ganzheitlichen Green Caravaning Ansatz – bestehend aus Leichtbau, Elektrifizierung, Aerodynamik und nachhaltigen Werkstoffen – wird der CO2-Ausstoß von Gespannfahrten optimiert und der Primärenergie- und Rohstoff-Verbrauch verringert.
Das weiterentwickelte Leichtbau-Chassis VARIO X sorgt beispielsweise dafür, dass Anhänger bis zu 30 kg leichter werden und zusätzliches CO2 eingespart werden kann. „AL-KO fertigt jährlich circa 60.000 Wohnwagen-Chassis, immer mehr davon in der bionischen VARIO X Bauweise“, kommentiert Harald Hiller.
Und auch das AL-KO Motor-Chassis (AMC) für Wohnmobile setzt mit 35 Jahren Evolution heute unverändert Maßstäbe im Leichtbau. 30 bis 40 kg weniger Gewicht als das Original-Chassis sprechen für sich. Allein in den letzten vier Jahren ließ sich durch stetige Optimierung eine Gewichtseinsparung von 7 Prozent erreichen. Die AMC Tiefrahmen-Chassis setzen nicht nur bei Gewicht, Fahrkomfort, Bodenstauraum und Fahrdynamik Maßstäbe. Vielmehr sind sie konsequent darauf ausgerichtet, die Gesamthöhe und folglich die Frontfläche von (teil-)Integrierten-Reisemobilen zu reduzieren und damit die Aerodynamik deutlich zu verbessern.
Mehr als nur gutes Gewissen
Vom Sparen der Umweltressourcen bis hin zu Argumenten nach mehr Sauberkeit und Nachhaltigkeit, die Gründe für E-Mobilität sind zahlreich. Langfristig lässt sich mit einem E-Fahrzeug nicht nur das Klima schonen, sondern auch bares Geld sparen, da der Preis pro gefahrenen Kilometer mit einem elektrischen Fahrzeug günstiger ist als der von Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Des Weiteren verlangen viele Städte weniger Gebühren, wenn es sich um ein klimafreundliches Fahrzeug handelt. Mit ihren einfacheren Motoren und weniger anfälligen Bauteilen gelten Elektrofahrzeuge außerdem als zuverlässiger und langlebiger. Das macht sie auf langer Sicht gesehen günstiger in der Erhaltung.
Gut zu wissen: Die ADAC Empfehlung lautet seit jeher, nach 2 Stunden Fahrt eine Pause einzuplanen. Das bedeutet, dass erst eine Reichweite des E-Gespanns von über 200 km als praktikabel gilt, da so bequem die gleichen Pausen genutzt werden könnten.