Sicher und komfortabel reisen
Mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil unterwegs zu sein und das Gefühl von Freiheit zu genießen – das lieben wir alle. Doch auch für hartgesottene Reisemobilisten und Caravaner können die Fahrten ans Urlaubsziel ganz schön anstrengend werden. Lange Strecken, endlose Staus zu den Ferienzeiten, ein „buckelndes“ Fahrzeug oder die Sorge vor Langfingern machen so manche Reise zur Geduldsprobe.
Mit ein paar einfachen Verhaltensregeln lassen sich Stress und Risiken deutlich reduzieren. Wir haben einige Empfehlungen zusammengetragen:
Fahrten ruhig angehen lassen
Reisemobilisten und Caravaner sind dafür bekannt, häufig lange Strecken zurückzulegen. 600 Kilometer oder mehr an einem Tag sind keine Seltenheit. Doch ganz gleich, wie sehr man sich an solche Mammutfahrten gewöhnt hat – sie gehen immer an die Substanz und die Konzentration lässt in der Regel nach zwei bis drei Stunden am Steuer nach.
Deshalb gilt es, einige Grundregeln zu beachten, um Unfälle, unangenehme Verspannungen oder Stress zu vermeiden:
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Spätestens nach zwei bis zweieinhalb Stunden eine Rast einlegen und bei Bedarf einen kleinen Power-Nap (Kurzschlaf von 20 bis 30 Minuten) halten. Das gibt neue Energie für die nächste Etappe.
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Sich in den Fahrpausen bewegen: Ein bisschen strecken und dehnen, ein paar Schritte gehen – schon kleine Bewegungsabläufe helfen, Fehlhaltungen und Verspannungen zu lösen und Rücken- oder Nackenschmerzen vorzubeugen.
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Genug trinken. Damit der Körper auf langen Touren nicht dehydriert und sich das Gehirn in den Stand-By-Modus verabschiedet, ist es wichtig, während der Fahrt bzw. in den Pausen ausreichend zu trinken. Am besten Mineralwasser, Tees oder Fruchtsäfte – und bei Bedarf einen Kaffee als Muntermacher.
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Leichte Snacks bevorzugen: Während man eigentlich gar nicht genug Flüssigkeit zu sich nehmen kann, sollte man deftige, schwere Speisen auf längeren Touren möglichst vermeiden. Die Verdauung von Schweinebraten, Grillhähnchen oder XXL-Pizza kostet den Körper nämlich ganz schön Energie. Besser auf Obst, Salate oder leichte Gerichte wie Hühnchenbrust mit Reis umsteigen.
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Sich beim Fahren abwechseln: Falls mehrere Mitreisende einen für das Fahrzeug gültigen Führerschein besitzen, sollten sie sich etappenweise ans Steuer setzen. Das schont die Nerven der Hauptfahrer und gibt ihm (oder ihr) die Möglichkeit, zwischendurch ein wenig zu entspannen.
Wohnmobil: Mehr Komfort durch Federungssysteme
Gerade auf längeren Touren oder etwas holprigen oder gar unbefestigten Straßen und Wegen sind Fahrten in vielen Wohnmobilen eine unangenehme Angelegenheit: Laute Geräusche, ungedämpfte Stöße und eine suboptimale Kurvenlage strengen Fahrer und Mitreisende unnötig an.
Abhilfe können spezielle Federsysteme schaffen, die sich bei Fahrzeugen mit AL-KO Chassis sowie einigen Kastenwagen-Modellen bequem nachrüsten lassen: Von einer mechanischen Vorderachs-Komfortfederung wie der ACS bis hin zur Premium-Vollluftfederung wie der X4 – für jeden Anspruch und jedes Budget gibt es bei AL-KO das passende Modell.
Ein noch angenehmeres Fahrgefühl bietet das semi-aktive Fahrwerk COMFORT DRIVE. Es berechnet die zu erwartende Fahrzeugbewegung und passt die Einstellungen der Stoßdämpfer entsprechend an – automatisch und praktisch in Echtzeit. Dadurch werden Schlaglöcher, Bodenwellen und Kurvenfahrten spürbar ausgeglichen.
Und damit das Fahrzeug auch vor Ort sicher und gerade steht, empfiehlt sich ein hydraulisches Stützensystem wie das HY4 mit Wiegefunktion, das LevelM mit seiner fast unendlichen Nutzlast oder das brandneue Leichtgewicht LevelM Pro. Mit allen drei Systemen lässt sich das Wohnmobil mühelos per Knopfdruck abstützen und automatisch nivellieren.
Wohnwagen: Sicher und schlingerfrei unterwegs
Es ist wie beim Hausbau: Ein gutes Fundament – sprich Wohnwagen-Chassis – ist extrem wichtig. Ein Grund, weshalb die große Mehrheit aller Caravans auf einem AL-KO Leichtbau-Chassis rollt. Das sorgt mit seiner Delta-Schräglenker-Achse mit patentierter Sechskant-Gummifederung für hohe Eigendämpfung. Und mit der großen Auswahl an einfach nachrüstbarem Plug & Play-Chassiszubehör für noch mehr Sicherheit und Komfort.
Bei Caravanbesitzern sorgt das Sicherheitstrio aus Antischlingerkupplung, automatisch nachstellender Bremse und Antischleudersystem für entspannte Fahrten.
Die Stützlast immer im Auge haben Caravanfans mit dem AL-KO Premium-Stützrad, auf dem das aktuelle Gewicht stets zuverlässig ablesbar ist.
Außerdem hilft auf den Camping- oder Stellplätzen das passende Rangiersystem dabei, Rückenschmerzen, Zerrungen oder Einparkschäden zu vermeiden – mit diesen Helfern manövrieren sich auch große Wohnwagen fast wie von selbst in die richtige Position!
Fahrzeug vor Diebstahl schützen
Eine 100-prozentige Sicherheit vor findigen Langfingern gibt es nie, aber zumindest die Gefahr des schnellen Diebstahls lässt sich mit einfachen Mitteln deutlich reduzieren:
Für Wohnwagen hilft oft schon ein stabiles Kupplungsschloss mit der passenden „Sicherheitskugel, das ein unbefugtes Aufnehmen des Caravans per Haken verhindert. Zusätzlich können Schlösser an denStützen angebracht werden.
Ein großes Plus an Sicherheit schenkt außerdem die neue AL-KO PROSAFE Radkralle die speziell für Wohnwagen und Nutzanhänger entwickelt wurde. Dank ihres mehrlagigen, massiven Aufbaus haben Langfinger mit Flex, Picking-Tools oder Bohrern schlechte Karten.
Für Reisemobile können ebenfalls Radkrallen, idealerweise kombiniert mit Teleskopstangen, zum Einsatz kommen. Erstere verhindern das schnelle Wegfahren, letztere halten Fahrer- und Beifahrertür so zusammen, dass diese von außen nicht oder nur mit sehr viel Mühe geöffnet werden können.
Auch eine Alarmanlage, Griffe an den Einstiegstüren zu Caravan und Wohnmobil oder verstärkte Profile an den Fenstern schrecken den einen oder anderen Dieb, der auf schnelle Beute aus ist, eventuell ab. Und sollte das Fahrzeug doch mal abhandenkommen, kann ein GPS-Tracker helfen, es möglichst schnell wiederzufinden.
Wichtige Dokumente gut verschlossen aufbewahren
Auch wenn alles unternommen wurde um den Camper von innen und außen zu sichern, sollten wichtige Dokumente, die nicht mit zum Strand und auf die Städtetour mitgenommen werden, gut verschlossen aufbewahrt sein. Hier bietet sich ein massiver Tresor an, der entweder verschraubt oder vollflächig verklebt in einem Stauraum des Fahrzeugs angebracht werden kann.
Rauch- und Gasmelder können Leben retten
Ob nun die Meldungen zu Überfällen mit Narkosegas, die besonders zu den Hauptreisezeiten immer wieder durch die Medien geistern, stimmen oder nicht – mit einem kombinierten Gasmelder ist man auf der sicheren Seite. Dieses Gerät warnt nicht nur vor den sogenannten Betäubungs- oder K.O.-Gasen, sondern auch vor den im Campingbereich üblichen Propan- und Butangasen.
Zusätzlich ist ein handelsüblicher Rauchmelder empfehlenswert, denn alle Wohnwagen- und Wohnmobilbesitzer wissen, wie schnell diese Fahrzeuge in Flammen aufgehen können. Im Notfall entscheiden wenige Augenblicke über das Schicksal der Insassen.
Fahrräder sicher transportieren
Zu guter Letzt wollen die E-Bikes, Fahrräder oder Motorräder sicher befestigt werden. Mit einem starken Zweiradträger, einem praktischen Einzugssystem für die Heckgarage oder einem stabilen Anhänger steht der uneingeschränkten Mobilität vor Ort nichts mehr im Wege!
Bitte beachten: In manchen Ländern (z. B. Spanien, Italien) muss „überstehende Ladung“, also auch ein Fahrradträger, mit Warntafeln gekennzeichnet werden. Die entsprechenden Bestimmungen sind unter anderem auf den Seiten des ADAC näher erläutert.
Mehr Komfort mit bequemen Sitzen
Sitzmobiliar von AGUTI bietet Platz und flexible Konfigurationen für Fahrer und Mitreisende, unabhängig von der Größe und den Sitzvorlieben – damit lange Fahrten dank einer Vielzahl an Einstellungen schnell und bequem sind. Neben der Seitenverschiebung des Gangsitzes einschließlich der Kopfstütze unserer Komfortbank Slide-Out, lässt sich auch jeder Einzelsitz nach vorne verschieben. Die Rückenlehne nimmt gleichzeitig eine angenehme Neigung ein. Super langstreckentauglich!
ONDA: App für ein Smart Home-Feeling
Die Apps von AL-KO machen Wohnmobile smart. Sie sind intuitiv bedienbar, erfordern kein Fachwissen und bieten eine bequeme Steuerung und Überwachung zahlreicher Funktionen.
Smart Home bedeutet für Wohnmobilisten: bequemes Prüfen des Füllstands der Gasflaschen, des Wassertanks oder den Ladezustand der Batterien, Einschalten von Einbauten wie Standheizung oder Klimaanlage aus der Ferne oder aber das Ein- und Ausfahren von Hubstützen. Kurz gesagt: so viele Komponenten des Fahrzeugs wie möglich in einer App steuern – und das kann ONDA. Ob per Bluetooth, WiFi oder Spracheingabe: Die Steuerung ist drahtlos möglich. Auch die Anbindung des Fahrzeugs an die Cloud ist verfügbar, selbstverständlich unter Einhaltung der europäischen Datenschutzrichtlinien.